Doppel-Podium beim Giro d'Elkofen
Nachdem Riko letztes Jahr beim Giro d’Elkofen angetreten war und uns begeistert davon berichtet hatte, beschlossen wir (Paul Kasparak, Christian Hackl und Christian Schürenberg) nach Loitersdorf zu fahren und dort anzutreten. Und er hatte nicht zu viel versprochen: die bereits 45. Ausgabe des Giro war von den sehr sympathischen Helfern des RSC Elkofen wieder top organisiert. Der 5 km lange und wellige Rundkurs war komplett gesperrt, gut abgesichert, bot schönes Panorama über den Münchner Süden Richtung Berge und wurde nach dem Unwetter 2 Tage zuvor sogar mit der extra dafür ausgeliehenen Kehrmaschine gereinigt.
Paul ging als Erster im Feld der U17 Fahrer über 6 Runden auf die Strecke. Gleich in der ersten Runde kam es Richtung Ziel zum Sturz im Feld, dem Paul aber aufgrund seiner guten Positionierung vorne im Feld entging. Danach wurde die daraus entstandene Gruppe aufgrund des Tempos mit jeder Runde kleiner, aber Paul fuhr bis zum Zielsprint ganz vorne mit und verpasste mit seinem 4. Platz das Podium nur um wenige Zentimeter. Sehr starke Leistung und Beweis seiner steigenden Form!
Christian Hackl und ich starteten danach in der AK1 der 40-50 Jährigen über 8 Runden. Dabei wurde gleich in der ersten Runde ordentlich Tempo gefahren und nachdem es sich dann ab der 3. Runden etwas beruhigt hatte, gingen die Attacken los. Christian und ich nutzten die Tatsache als Teamkollegen dabei zu sein und versuchten die Attacken des jeweils anderen abzusichern, indem wir in vorderer Position gezielt das Tempo verschleppten, wenn der jeweils andere vorne raus fuhr. Aber das Feld blieb kompakt und so ging es mit vielen Fahrern um die letzte Kurve zum leicht aber lang ansteigenden „Zieher“ Richtung Ziel. An Position 3 dachte ich, mit 2 Fahrern eines anderen Teams hätte ich die perfekten Anfahrer für den Sprint vor mir, diese starteten Ihre Anfahrt sehr früh und brachen ein. Somit musste ich vorbei und meine Nase für meinen Geschmack viel zu früh in den Wind halten. Ein paar Meter vor dem Ziel zogen Christian, der meinen Windschatten geschickt genutzt hatte und ein weiterer Fahrer vorbei. Christian holte den 2. Platz und ich rettete gerade noch den 3. Platz über die Linie.
Sehr zufrieden mit diesem Ergebnis erholten wir uns beim gegen Spende angebotenen Kaffee und Kuchen vom Sprint und freuten uns über das erste Doppel-Podium für den Verein dieses Jahr.
Fazit: Der Giro d’Elkofen ist definitiv die Reise wert und mit Teamkollegen im Rennen macht die Sache doppelt Spaß!
Bericht von Christian Schürenberg